Seit mittlerweile 30 Jahren weiss ich, dass Singen meine Leidenschaft ist und ich im Zusammenspiel mit anderen Begeisterten ungeheures Glück erleben kann.
Angefangen in Zeltlagern beim Singen am Lagerfeuer („Hava Nagila“ u.a.m.) über die Mitwirkung bei der Pop- und Folkloregruppe einer Mainzer Mädchen- und benachbarten Jungenschule („Pennsylvania 65-000“) hin zu einer Hobbymusikgruppe, die einige Jahre in der Mainzer U-Haftanstalt vor wehrlosen Knackis aufspielte, gab es noch etliche Stationen, die mich darin bekräftigten, mit dem Gesang weiterzumachen:
- die Lamento Boys und Lady Jane (das war ich), die in unser aller alkohol- und rauchgeschwängerten Stammkneipe Milestone auftrat,- dort versuchte ich mich auch am E-Bass und bin noch immer darin letzte Geige : );
- Elektro-Dschungel, ein Multi-Kulti-Projekt mit einer Deutschlandtournee und Auftritten bei Udo Lindenberg-Konzerten in der Alten Oper Frankfurt und der Rhein-Main-Halle Wiesbaden (ich lernte, türkisch Texte zu singen und ansatzweise Bauchtanz);
- die Abi-Schulband und der Chor des Ketteler-Kollegs,
- diverse kurzlebige Bands (davon Masoko Tanga noch immer in meinem Kopf präsent!), bei denen es zu keinem einzigen Auftritt kam;
- ein Frauen-Vokaltrio, bei dem ich Dagmar kennenlernte („No War“);
- eine 2-jährige Rockbandepisode bei Unsteady, in der ich den Mut fand, laut, rauh und röhrig zu singen;
- seit 12 Jahren die Blue Jazz Birds (Real Book Jazz);
- seit 2017 Kirschgrün ( fünf Stimmen, ein Beatboxer und ein Klavier);
- seit Oktober 2013 nun Cantabulous!
„Schuld“ daran ist tatsächlich die Rock-, Pop- und Jazzwerkstatt der Akademie Burg Fürsteneck, bei der sich immerhin drei von uns kennengelernt haben und dort die Idee von Reinhard geboren wurde, zusammen akustische Musik zu machen!